„Typisch Wiesenhausen“

Jedes Land muss bestimmte Klischees ertragen. Auch wenn es erst vier Jahre alt ist, weiß das Ausland einige Eigenheiten dieses Landes zu nennen. Was ist mit uns? Eines ist klar: Wir sind etwas anders.

 

Top 10: Gutes Bier. Dafür liebt uns das Ausland. Die Marke „Wiesenhausener“ ist weltbekannt und wird weltweit geschätzt. Wenn Sie demnächst im Urlaub sind, dann achten Sie mal darauf, wie viele verschiedene Biersorten sie in den Kühlregalen der Supermärkte finden.

 

Top 9: Humor. Leicht zynisch, aber dabei immer noch amüsant. So werden wir im Ausland tatsächlich beschrieben. Auch bei ernsten Situationen halten wir stets die Contenance und versuchen Enttäuschungen mit Humor zu bewältigen.

 

Top 8: Wissensgier. Die Meadowhouser gelten als sehr neugierig und daher rührt, laut Ausland, auch unser polizeilicher Erfolg. Für hartnäckige Nachfragen sind wir berüchtigt. Offenbar merkt man das auch unserem ersten König an. Bei Ländern, die etwas zwielichtig handeln, wurde schon vor den unangenehmen, hartnäckigen und fallenartigen Fragen vom ehemaligen König Johannes I. gewarnt.

 

Top 7: Draufgängerisch. Als zimperlich gilt Meadowhouse ohnehin nicht. Mutig außerdem. Bestes Beispiel dafür, so mir nichts, dir nichts eine Unabhängigkeitserklärung an die grünländische Regierung zu schicken und damit ein hohes Risiko einzugehen.

 

Top 6: Tee trinken. Dass ausgerechnet Großbritannien das Erde-Partnerland von Meadowhouse ist, passt wunderbar. Denn auch da wird annähernd jeden Nachmittag Tee getrunken. Bei den Meadowhousern soll es nicht ganz so schlimm sein, aber auch hierzulande gibt es diesen Brauch.

 

Top 5: Sportverrückt. Sport ist fast genauso wichtig wie Politik, sagt das Ausland. Nicht nur Fußball, sondern auch die selbst erfundenen Sportarten Steinwerfen und Buddhyball, genauso wie Feldhockey. Die Wochenenden sind keine Arbeitstage, da geht man ins Stadion und schaut zu.

 

Top 4: Umweltversessen. Die Natur und die Tiere gehen den Meadowhousern über alles. Wer ein Tier, und sei es auch nur eine Mücke oder eine Ameise, mit Absicht tötet, muss mit harten Konsequenzen rechnen, weil man – in den Augen der Meadowhouser – eine Existenz zerstört. Sicher ist eine Tötungsabsicht bei einem so kleinen Wesen schwer nachweisbar, aber man hat auch bei einer Nichtentdeckung, noch viele Monate später ein schlechtes Gewissen.

 

Top 3: Gastfreundlich. Ein sehr schönes Klischee. Gäste werden herzlich aufgenommen, man sollte sich aber auch ein bisschen integrieren. Man sagt, man könne willkürlich an irgendeiner Tür klopfen und fragen, ob man kurz auf die Toilette dürfe, und man kommt ohne ein Stück Kuchen und einen ordentlichen Kaffee nicht wieder heraus.

 

Top 2: Sinn für Bauten. Der meadowhousische Baustil ist bereits weltbekannt. Viel wertvolles Material zu relativ günstigen Kosten. Viele Bilder an der Wand und ein Garten in Form eines Parks. Außerdem sollen wir Terrassen und Swimmingpools lieben. Bestes Beispiel für diesen meadowhousischen Stil ist wohl die Höhle.

 

Top 1: Insgesamt sind wir auch etwas anders. Gewöhnlich soll wohl kein Meadowhouser sein. Besondere Eigenheiten zu feiern, zu speisen oder auch alltäglichere Dinge, wie zum Beispiel Auto fahren. Standstreifen in der Mitte und es herrscht Linksverkehr. Dass wir anders sind, zeigt wohl auch unsere Währung. Der halbe klassische Teil der Lieben Welt hat den Schilling, nur Meadowhouse hat den Tropal. Wie es in unserem Partnerland hieße: Very special (sehr speziell).