Herzogenwahlen 1822

Die nächsten Herzogenwahlen in Meadowhouse finden geschlossen am 20. März 1822 statt. Traditionell wird in allen Herzogtümern gleichzeitig gewählt. Die Herzogenwahlen entstanden nach dem Ostbekenntnis am 1. März 1812 und der Aufteilung des Königreichs Meadowhouse in sechs verschiedene Herzogtümer. Die Legislaturperiode eines Herzogs dauert fünf Jahre. Im sogenannten Superwahljahr 1822 ist es daher eine große Ausnahme, dass die Herzogenwahlen in das Jahr der Reichswahlen und der Kommunalwahlen unter anderem in Wiesenhausen und Rubinburgh fallen.

Aktuell regiert in vier von sechs Herzogtümern der BdH, unter anderem auch im Herzogtum Wiesenhausen. In Saphirento regiert die WVD und in Preußen die VCS. Die BdH-Herzoge regieren allesamt seit den letzten Herzogenwahlen im Jahr 1817, Saphirentos Herzog Burg und Preußens Herzog Hebdal seit den ersten Wahlen 1812. Die Kandidaten für die Wahlen werden wahrscheinlich ab Herbst 1821 verkündet. Zu gegebener Zeit werden diese dann hier aufgelistet und zusammen mit Umfragen, programmatischen Aspekten und Unterschieden und später dann auch ausführlichen Ergebnissen und Analysen aufgeführt.

Unter folgendem Link sehen Sie alle Ergebnisse und Sitzverteilungen in der Übersicht:

Herzogenwahlen 1822

Preußen:
Amtsinhaber: Georg Hebdal (VCS); in Koalition mit WVD

Endergebnis:
VCS:            
37,6 %     (+13,9 %)
WVD:            9,0 %       (-12,8 %)
BdH:             19,5 %     (+6,8 %)
MCM:            14,1 %     (-8,5 %)
FED:              8,2 %       (-3,0 %)
MSP:             3,1 %       (-1,8 %)
MP:               4,3 %       (+1,2 %)
Andere:         4,2 %

Kandidaten:
Georg Hebdal (VCS)
Amtsinhaber und Herzog Georg Hebdal will mit seiner VCS seinen konservativen Kurs weiterführen. Die Stärkung der Werften und der Schifffahrtsindustrie im Osten des Landes will er fortführen und mit einem Konjunkturprogramm noch intensiver vorantreiben. Er möchte die Grenzen im Westen zu Grünland trotz der Entspannungen der Rivalität der Länder wieiterhin strikt kontrollieren und sichern. Darüber hinaus will er seine konservative Fiskalpolitik fortführen und sich auf Reichsebene dafür einsetzen, dass Unternehmensbesteuerung Herzogtumsache wird.
Holger Boevendorf (WVD)
Holger Boevendorf ist der aktuelle Koalitionspartner Hebdals und möchte gerne die Koalition fortführen. Programmatisch unterscheidet sich seine WVD in Preußen nur wenig von der VCS. Die WVD plant jedoch eine Aufstockung des Polizeietats und möchte in der Kriminalitätsbekämpfung die Digitalisierung vorantreiben. Boevendorf verspricht, die ländlichen Regionen des Herzogtums noch stärker an das Verkehrsnetz anzuschließen, dafür sollen Schienen- und Autobahnnetz ausgebaut werden.
Georg Wiesenbrink (BdH)
Der BdH um Spitzenkandidat Georg Wiesenbrink möchte eine grünere Politik in Preußen erreichen. Zwar wollen auch sie die Schifffahrtsindustrie ankurbeln, knüpfen Konjunkturprogramme allerdings an Antriebsstoffe wie Melotraub oder Acetylquartoridnomel. Der BdH kämpft gegen neue Autobahnen und will lieber Autos mit Flugmodus fördern. Darüber hinaus wollen sie die Grenzen zu Grünland lockern und planen, die Einreisebedingungen für ausländische Arbeitnehmer zu liberalisieren,
Harald Niehöfer (MCM)
Die MCM streben eine Null-Schulden-Politik an und wollen sich wie die VCS dafür einsetzen, die Unternehmensbesteuerung in Herzogenhände zu bekommen. Ein Ausbau des Autobahnnetzes ist aus ihrer Sicht wünschenswert und möchten die Wirtschaft stärker an Bildungsausgaben beteiligen. Darüber hinaus wollen streben sie eine Koalition mit der VCS und eventuell auch mit der WVD an. Die Grenzen nach Grünland wollen sie wie bisher absichern, planen aber Erleichterungen bei der Einreise für ausländische Arbeitnehmer oder bei der Ansiedlung ausländischer Unternehmen.
Barbara Kieler (FED)
Die FED wünscht sich am liebsten eine Koalition mit dem BdH. Vermutlich jedoch wird es zu dieser Konstellation nicht kommen, daher bereitet man sich auf eine Oppositionsrolle vor. In dieser will man die Industralisierung des Nordens verhindern und man möchte Unternehmenssteuern erhöhen. Darüber hinaus kämpft man für die Einführung eines Reichsrats und für mehr Volksentscheide. Beim Thema Grenze zu Grünland fährt man einen ambivalenten Kurs aus Annäherung und Warnung zugleich. Einem Ausbau des Autobahnnetzes steht man kritisch gegenüber.
Hans-Peter Voss (MSP)
Auch die MSP stellt sich auf eine Rolle in der Opposition ein, kämpft aber gleichzeitig um den Einzug des Parlaments. Wenn dies gelingt, will man eine konstruktive, aber harte Opposition sein. Man kämpft für Frauenrechte und für eine Minderheitenquote im Parlament und in Führungspositionen. Ebenso setzt man sich für die Stärkung von Arbeitnehmerrechten ein und will eine Lockerung der Grenzbeziehungen zu Grünland erreichen.
Jonas Feyczek (MP)
Auch die MP kämpft um den Einzug ins Parlament und strebt eine starke Oppositionsrolle an. Man will das starke Mitspracherecht der preußischen Schifffahrtsindustrie einschränken und das Lobbyregister ausweiten. Das Schienennetz soll ausgeweitet werden, einzelne Autobahnabschnitte will die MP zurückbauen. Ebenso will man die Beziehungen zu Grünland verbessern und die Grenzen liberalisieren. Zudem ist die MP strikt dagegen, die Unternehmensbesteuerung an die Herzogtümer abzugeben.

Saphirento:
Amtsinhaber: Peter Burg (WVD); in Koalition mit BdH

Endergebnis:
WVD:
           19,5 %     (-4,7 %)
BdH:             27,6 %     (+7,9 %)
VCS:             20,9 %     (+10,2 %)
MCM:            9,3 %       (-4,2 %)
FED:              9,0 %      (-8,8 %)
MSP:             3,1 %      (-8,1 %)
MP:               3,6 %       (+0,7 %)
Andere:         7,0 %

Kandidaten:
Bernhard Florheim (WVD)
Nach dem Ende der Amtszeit von Peter Burg will sein potentieller Nachfolger Bernhard Florheim den von Burg eingeschlagenen Kurs fortführen. Er steht für einen wirtschaftsfreundlichen Kurs und will die Metropolen Rubinburgh und Saphirento stärker in die Reichspolitik einbauen und auch entgegen der Reichs-WVD den Reichsrat durchsetzen. Florheim will ein großes Finanzpaket für die Kulturbranche schnüren und den Agrarstandort Saphierer Börde schützen. Dazu will die WVD den Landwirtschaftsetat noch einmal um 20 Milliarden Tropale aufstocken.
Erhard Reinfeldt (BdH)
Koalitionspartner BdH strebt eine Weiterführung der jetzigen Koalition an, aber auch für eine Zusammenarbeit mit der VCS ist man offen. Im Gegensatz zu anderen Herzogverbänden ist der Saphirento-BdH weniger an einem linksliberalen Kurs interessiert. Zwar will man die Saphierer Börde ökologischer gestalten und den Lebensraum vieler Tierarten in der Saphirenter Verfassung verankern, jedoch will man sich am Bau neuer Ölbohrplattformen vor der Küste beteiligen und möchte die traditionellen Familienbilder stärken. Auch für den Reichsrat will sich der BdH einsetzen und plant eine Ausweitung des Sicherheitsetats.
Johanna Pohlmann (VCS)
Die VCS will mit ihrer Spitzenkandidatin ein klar konservatives-soziales Wahlprogramm durchsetzen. Sie möchte die Arbeitnehmerrechte ausweiten, gleichzeitig ein großes Infrastrukturprogramm starten und dazu die Ölförderung vor der Küste als Einnahmequelle nutzen. Nach wie vor steht sie für eine Nutzung des Uranvorkommens in der Saphierer Börde zu Forschungszwecken, schließt Umsiedlungen zu diesem Zweck allerdings aus. Zudem möchte die VCS das Kindergeld erhöhen und die Arbeitslosenhilfe aufstocken. Man strebt hierzu eine Zusammenarbeit mit dem BdH oder den MCM an.
Rolf Gräfinger (MCM)
Die MCM in Saphirento planen einen Hilfsfonds für die Landwirte bei Naturkatastrophen, in den das Herzogtum pro Jahr 500 Millionen Tropale einzahlen soll. Des Weiteren wollen sie die Industrie stärken, vor allem Technologieunternehmen sollen weniger Auflagen auferlegt bekommen und stattdessen Subventionen erhalten. Die MCM möchte ebenfalls mehr Wettbewerb in der Ölförderung, in der bisher die Royal Oil & Fuel Company die klare Vormachtstellung hat. Aufgrund der Agrarwirtschaft ist man gegen eine Verwendung des Urans in der Saphierer Börde, stattdessen will man kleine Höfe subventionieren.
Renate Siebert-Kahmel (FED)
Die FED fährt ein klassisches linksliberales Programm. Mit Spitzenkandidatin Siebert-Kahmel möchte man mindestens eine starke Opposition sein, in der man eine etwaige Umsiedlung von Menschen in der Börde verhindern und eine ökologischere Landwirtschaft erreichen will. Des Weiteren will man die Gewerbesteuer erhöhen und damit eine Aufstockung der Arbeitslosengeldbezüge finanzieren. Beim Thema Ölförderung will man den jetzigen Kurs beibehalten, die Saphirenter Unternehmen sollen ein Finanzpaket bekommen, so will man die Standorte Rubinburgh und Saphirento wettbewerbsfähiger machen.
Gerd Wohlbein (MSP)
Die Sozialen in Saphirento kämpfen um den Einzug in den Herzogenrat. Das Wahlprogramm ist relativ moderat gehalten, neben Erhöhungen der Arbeitslosengeldsätze will die MSP ein geschlechtergerechtes Parlament erreichen und plant eine Frauenquote in Vorständen und Aufsichtsräten. Spitzenkandidat Wohlbein ist zudem für eine harte Hand gegenüber Steuerflüchtigen bekannt, in seiner Zeit als Finanzsenator von Saphirento von 1801 bis 1809 kaufte er ganze 17 Daten-CDs über Steuerkriminielle. Dem will man durch eine leichte Gewerbesteuersenkung entgegen wirken, anstelle von Subventionen.
Torsten Gehrig (MP)
Auch die MP muss um den Einzug ins Parlament bangen. In der Saphierer Börde will man nur noch ökologisch verträgliche Düngemittel zulassen, zudem die Tierschutzgebiete stark vergrößern. Die Ölförderung möchte die MP um Spitzenkandidat Gehrig bis 1835 komplett einstellen und stattdessen den Wind in der Saphierer Börde und im Megergebiet nutzen. Zudem strebt man eine Frauenquote im Herzogenrat an und will die Arbeitslosengeldsätze erhöhen.

Wiesenhausen:
Amtsinhaber: Marko Maszliškuš (BdH); Koalition mit WVD

Endergebnis:
BdH:
            26,3 %    (-5,4 %)
WVD:           15,9 %     (-9,4 %)
VCS:            16,0 %     (+14,7 %)
FED:             16,8 %     (+9,6 %)
MCM:            7,7 %      (-13,1 %)
MSP:            4,6 %       (-6,9 %)
MP:              9,7 %       (+7,5 %)
Andere:        3,0 %

Kandidaten:
Marko Maszliškuš (BdH)
Der BdH will das Herzogtum Wiesenhausen einen und dezentralisieren. So sollen nicht mehr alle Entscheidungen aus der Hauptstadt kommen, sondern auch Westerdamm, Ranstedt und Kullburg sollen Zentren der politischen Macht werden. Man möchte den Ysen in einigen Abschnitten in sein natürliches Flussbett zurückführen, ohne jedoch die Schifffahrt einzuschränken. Zudem will man Regeln für Skigebiete im Weißen Gebirge schaffen, die es der dortigen Flora und Fauna leichter machen, in Frieden zu gedeihen. Zudem will man den Reichsrat bewerben und bereits vor den Reichswahlen im Herzogenrat auf Schloß Wiesenhausen mehr Mitspracherecht der Kommunen schaffen.
Franz Wennecke (WVD)
Die WVD möchte die nächste Regierung anführen und plant dafür ein umfassendes Sozial- und Konjunkturpaket. Die Infrastruktur außerhalb der Haupstadt soll gefördert und ausgebaut werden, dafür will die WVD rund 15 Milliarden zur Verfügung stellen. Auch im Sozialbereich soll sich viel tun, man will vor allem Frauen im Beruf stärken und finanzielle Anreize für Berufsausübung und Familienplanung setzen. Auch die WVD setzt sich für den Reichsrat ein.
Simon Uhlmann (VCS)
Die VCS möchte Regierungsverantwortung übernehmen und wirbt mit einem einerseits wirtschaftsliberalen und andererseits überraschend grünen Programm. Die Partei will mehr Natur- und Umweltbewusstsein in die Industrie bringen und planen umfassende Förderungen für Unternehmen, die sich in diesen Bereichen engagieren. So soll auch verhindert werden, dass die Natur im Weißen Gebirge zurückgedrängt wird. Auch eine Dezentralisierung steht im Programm, jedoch vor allem über Investitionen statt über Entscheidungsbefugnisse.
Erik Halfers (FED)
Auch die FED möchte in die Regierung und wartet mit einem für sie typischen Wahlprogramm auf. Mit Spitzenkandidat Halfers will man mehr Volksentscheide auf Herzogebene, besonders in inneren Angelegenheiten und im Ökologiebereich soll dies zur Regel werden, und man will die Rechte von Arbeitnehmern stärken. Zudem plant man als erster Herzogverband die Legalisierung von leichten Drogen wie Cannabis und Drachenpilzen.
Helene Mattheim (MCM)
Bei den Christmonarchisten und ihrer Spitzenkandidatin Helene Mattheim steht besonders die Familienpolitik im Fokus. Man will Familien steuerlich entlasten und die private Kindererziehung fördern. Zudem steht man für eine ausgewogene Politikm zwischen Umweltbewusstsein und Wirtschaftsstärkung. Einem Reichsrat steht man kritisch gegenüber, man will andere Reize der Herzogtümer auf Reichsebene setzen, zum Beispiel durch eine Reform der legislativen Systeme.
Hubert Knaas (MSP)
Arbeitnehmer- und Familienentlastung stehen im Fokus der MSP. Auch eine Frauenquote in Führungspositionen soll eingeführt werden, sowie eine allgemeine Stärkung von Minderheiten, beispielsweise durch eine weitreichende Einbindung von Minderheiten in Behörden und gesetzgebende Prozesse. Man plant Anreize für Unternehmen bei naturschonenden Projekten und will sich für den Reichsrat einsetzen. Mit diesem Programm muss man allerdings um den Einzug auf Schloß Wiesenhausen kämpfen.
Ursula Gruivers (MP)
Die MP hat dagegen gute Chancen auf einen Einzug in jenes Schloß und plant diesen mit einem klar grünen Programm. Alle Boote und Schiffe sollen nur noch mit Melotraub oder Acetlyquartoridnomel unterwegs sein dürfen, außerdem plant man großflächige Subventionen in der Agrarindustrie, besonders für die Gewinnung von Gold- und Silberbohnen, Neststroh und Girpardenholz. Zudem will man ein Gesetz einführen, das es dem Herzogtum verbietet, Flächen von mehr als 50 Hektar für Unternehmen zu versiegeln.

Santo Opalo:
Amtsinhaber: Ronald Riesenkalmar (BdH); Koalition mit WVD

Endergebnis:
BdH:
              23,4 %      (-6,5 %)
WVD:              19,1 %      (+0,4 %)
FED:               23,6 %      (+10,6 %)
VCS:              11,8 %       (+5,2 %)
MCM:             6,9 %        (-7,2 %)
MSP:              3,6 %        (-9,1 %)
MP:                6,3 %        (+1,2 %)
Andere:          5,3 %

Kandidaten:
Ronald Riesenkalmar (BdH)
Amtsinhaber Riesenkalmar will ein für ihn typisch sehr grün geprägtes Programm durchsetzen. Er möchte leisere Schiffe auf den Flüssen haben und plant ein Nachtflugverbot im gesamten Herzogtum, welches von 1:30 Uhr bis 5 Uhr morgens gelten soll. Dazu sollen allerdings auch viele Infrastrukturprojekte angegangen werden, unter anderem der Bau einer Schnellfahrstrecke für Züge zwischen Nordsen über Santo Opalo bis Mövental. Auch soll der Anbau leichter Drogen ermöglicht werden, Verkauf und Handel sollen allerdings weiterhin verboten bleiben.
Oliver Bergner (WVD)
Die WVD hat sich sehr mit dem BdH zerstritten und plant nicht die Fortführung der aktuellen Koalition. Stattdessen stellt man sich sehr gegen das grüne Programm des BdH und will das Leben der Menschen nicht vom Umweltschutz diktieren lassen. Man will die Schifffahrtsindustrie stärken statt einschränken und plant eine engere Zusammenarbeit mit Westparadies, um die Handelswege in der Westparadiesischen Bucht auszuweiten.
Thomas Jäger (FED)
Die FED hat dagegen gute Chancen, Teil der nächsten Regierung zu sein und strebt wohl eine Koalition mit dem BdH an. Man geht den Wahlkampf mit einem sehr linksliberalen Programm an, jedoch ohne die großen Grüntöne. Stattdessen plant man die Stärkung von Arbeitnehmern und die Einschränkung der Macht von Lobbyverbänden und Banken. Auch der Reichsrat soll, wenn es nach der FED geht, kommen.
Paula Schneeberger (VCS)
Die VCS ist klarer Befürworter der Schnellzugstrecke und spricht sich auch sonst für viele Investitionen aus, was untypisch ist. Probleme gab es zuletzt allerdings mit der Spitzenkandidatin Paula Schneeberger, bei der bekannt wurde, dass Mitarbeiter ihres Stabs Druck auf Pressevetreter ausgeübt hatten, um eine positive Berichterstattung zu gewährleisten. Das ließ die Partei in Umfragen stark abrutschen. Schneeberger plant zudem eine steuerliche Entlastung von Müttern und Alleinerziehenden.
Winfried Lohmann (MCM)
Die MCM wollen unbedingt eine Koalition aus BdH und FED verhindern und stellen ein klar konservatives Programm vor. Mit ihrem Kandidaten Winfried Lohmann wollen sie Verbote verhindern und auch Steuererhöhungen bekämpfen. Sie streben eine Koalition mit der WVD und der VCS an und wollen dafür auch umfangreiche Strukturinvestitionen vornehmen.
Christian Joachim (MSP)
Die MSP kämpft wie die MCM um den Einzug ins Herzogenparlament. Sie konzentrieren sich wie andere Landesverbände auf den Einsatz für Minderheiten und prangern Alltagsdiskriminierung an. Dazu wollen sie die Polizei reformieren und mit Brustkameras ausstatten. Ebenso sollen viele Gesetze angepasst werden und so der Schutz von Tieren, Hauselfen und Zauberern auch in der Judikative verankert werden.
Tanja Anschütz (MP)
Der Reichstrend setzt sich auch in Santo Opalo fort und die MP kann auch hier für den Einzug ins Herzogenparlament planen. Mit Spitzenkandidatin Tanja Anschütz will man besonders bei Ökologie- und Energiethemen punkten. Jeder Haushalt mit Solaranlage soll pro Jahr eine Pauschale von 10.000 Tropalen erhalten und Betreiber von Windparks können mit Steuersenkungen rechnen. Zudem will man viele Eisenbahnstrecken elektrifizieren, um den Bedarf von Acetylquartoridnomel und Melotraub der Schifffahrtsbranche zu überlassen.

El Grande:
Amtsinhaber Siegfried von Malmenberg (BdH); Koalition mit WVD

Endergebnis:
BdH:
             25,5 %        (+3,8 %)
WVD:             8,7 %         (-7,3 %)
FED:              23,0 %        (+13,5 %)
MSP:             9,0 %         (-17,1 %)
VCS:              14,8 %       (+2,3 %)
MP:               10,4 %        (+2,2 %)
MCM:             6,1 %         (+0,1 %)
Andere:         2,5 %

Kandidaten:
Siegfried von Malmenberg (BdH)
Amtsinhaber von Malmenberg plant eine Fortführung seiner grün-liberalen Politik und eine Auflösung der bisherigen Koalition mit der WVD, die von Streitigkeiten geplagt war. So geht man vor allem auf die FED zu und plant umfassende Arbeitnehmerreformen, die Einsetzung für den Reichsrat und die Ausweitung von Minderheitenrechten. Insbesondere will man sich für Volksentscheide auf Reichsebene einsetzen.
Kai Münzhoff (WVD)
Die Chancen für die WVD stehen schlecht. Die Streitigkeiten in der Koalition werden vor allem ihr angelastet, hinzu kommen neue Querelen im Wahlkampf mit dem nicht unumstrittenen Spitzenkandidaten Münzhoff. Politisch will man einen weiteren Linksruck mit aller Macht verhindern, man will zurück zu konservativen Werten, wie Familie, Eigentum und Sicherheit. Steuerentlastungen für Geringverdiener sind ebenfalls geplant, sowie eine stärkere Einbindung El Grandes in die Reichspolitik, allerdings ohne einen Reichsrat.
Friedrich Siebenstätter (FED)
Die FED hat sehr gute Chancen, den nächsten Herzog zu stellen und dieser könnte Friedrich Siebenstätter heißen. Mit ihm will man den Sozialstaat stärken und der grünen Politik des BdH einen deutlichen roten Anstrich geben. Man plant umfassende Subventionen für arbeitnehmerfreundliche Betriebe und eine steuerliche Entlastung für Alleinstehende. Außerdem setzt man sich für den Reichsrat und Volksentscheide ein.
Theo van Peelen (MSP)
Die MSP ist stark abgestürzt seit den letzten Wahlen und hat kaum Chancen auf eine Regierungsbeteiligung, höchstens mit BdH und FED zusammen. Nachdem ein Bestechungsskandal 1819 die Partei erschütterte, verlor sie das Vertrauen der Bevölkerung. Dies will sie mit einem stark linken Programm wiedergewinnen. Geringverdiener sollen steuerlich entlastet werden, Krankenkassen werden stärker zur Kasse gebeten, Arbeitslosengeldbeträge werden angehoben und auch Volksentscheide sollen eine größere Rolle spielen.
Ilona Drewes (MP)
Die MP punktet mit grünen Themen und kann dem BdH hier einige Wähler abnehmen. Sie konzentrieren sich auch genau darauf, wollen Wind-, Wasser- und Solarenergie ausbauen, das Schienennetz vergrößern und Boni an umweltfreundliche Industrien ausschütten. Spitzenkandidatin Ilona Drewes gilt als sehr beliebt und authentisch, sie engagiert sich zudem bei vielen karikativen Projekten.
Volker Hoyscher (VCS)
Die VCS kann von der Schwäche der WVD profitieren und zieht viele konservative Wähler an. Sie sind für eine Schuldenbremse und gegen neue Investitionen, prangern die „Schuldenmacherei“ der Regierung an und warnen vor einer Überschuldung des Herzogtums. Stattdessen wollen sie Sparpakete schnüren und einbehaltenes Geld für Steuersenkungen oder Versicherungsprämien verwenden.
Michael Goshaupt (MCM)
Die MCM müssen um den Einzug in den Brisciussaal bangen. Auch sie wollen mit einem stark konservativen Programm punkten und warnen noch stärker als WVD und VCS vor einem weiteren Linksruck. Den BdH greift man stark an und sieht die Fehler in der vergangenen Legislaturperiode eher bei von Malmenberg. Man will wie die VCS sparen und die Wirtschaft gleichzeitig ankurbeln, indem man Arbeitgeberrechte stärkt.

Südstrand:
Amtsinhaber: Richard Mantöpsrochen (BdH); Koalition mit WVD

Endergebnis:
BdH:              
20,6 %          (-6,8 %)
WVD:             6,1 %            (-10,5 %)
FED:               23,1 %          (+22,1 %)
MP:                14,2 %          (+5,7 %)
MCM:             16,1 %
         (+5,8 %)
VCS:               10,4 %         (+1,5 %)
MSP:               6,9 %          (-17,4 %)
Andere:           2,6 %

Kandidaten:
Natalie Johannsen (BdH)
Für den scheidenden Herzog Richard Mantöpsrochen wurde Natalie Johannsen ins Rennen geschickt. Sie könnte damit erste Herzogin in der meadowhousischen Geschichte werden. Ihr Programm ist ein sehr grünes und familienfreundliches, um die Kasse des Herzogtums aufzufüllen, soll aber auch die Industrie und auch Arbeitnehmer stärker zur Kasse gebeten werden. Dies könnte zur Wahlniederlage führen, es zeichnet sich ein enges Rennen ab.
Rainer Volkmann (WVD)
Die WVD hat mit katastrophalen Umfragewerten zu kämpfen und kann mit ihrem bürgerlich-konservativen Programm nicht wirklich punkten. Man möchte Waldflächen versiegeln und den Lomera-Regenwald infrastrukturell erschließen. Viele Dörfer dort sind bisher nur per Flugzeug erreichbar, dies soll sich mit der WVD ändern. Zudem plant man Steuererleichterungen für Konzerne.
Christoph Farnmann (FED)
Die FED hat derzeit sehr gute Karten, den nächsten Herzog zu stellen. Dieser könnte dann Christoph Farnmann heißen. Die FED wirbt mit einem für ihre Verhältnisse sehr gemäßigtem Programm, in dem einerseits Arbeitnehmer und Geringverdiener gestärkt werden, aber auch die Industrie gefördert wird. Die Schifffahrtsbranche kann sich über weniger Bürokratie freuen, die Natur im Lomera-Wald soll dagegen erhalten bleiben.
Anna Bertels (MP)
Die MP ist in Südstrand auf Kurs. Sie hat den großen Kampf zum Schutz des Regenwaldes und der dort lebenden indigenen Völker ausgerufen und stellt sich gegen die bürgerlichen Kräfte in Südstrand. Zwar soll die Infrastruktur gestärkt werden, jedoch nur zwischen den Großstädten, somit ist die MP vor allem in den Städten stark.
Wolfgang von der Tagel (MCM)
Der Name von der Tagel ist nach wie vor populär in der meadowhousischen Politik, so hat die MCM bisher sehr gute Umfragewerte. Von der Tagel fährt ein gemäßigtes Programm, ist entgegen anderen Parteien gegen die Erschließung des Regenwaldes und will die Industrie und Wirtschaft stark unterstützen, um die klamme Herzogtumskasse aufzufüllen.
Ulf Wilke (VCS)
Die VCS ist für eine Erschließung des Regenwaldes und für die Integration indigener Minderheiten in die Mitte der Gesellschaft. Die Industrie soll durch Steuererleichterungen gestärkt werden, aber auch Arbeitnehmerrechte werden gestärkt. Der Reichsrat ist ebenfalls ein wichtiges Anliegen der VCS um ihren Kandidaten Wilke.
Jürgen Becker (MSP)
Die MSP kann ihre Themen bisher nicht wirklich im Wahlkampf einbringen. Auch der südsträndische Herzogenverband setzt sich stark für Minderheiten ein, will daher auch Kontakt zu den indigenen Völkern herstellen, allerdings ohne den Regenwald infrastrukturell zu erschließen. Darüber hinaus steht man für Volksentscheide und den Reichsrat ein, eine Forcierung der Dezentralisierung ist ebenfalls ein Thema.