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BEFIM verkündet Veröffentlichung neuen Albums und beeindruckt mit neuen Projekten

Knapp drei Jahre sind vergangen, als die BEFIM Ende 1821 ihr „Eisernes Album“ zum Orchesterjubiläum veröffentlichte und erneut für Bestmarken im nationalen und internationalen Musikgeschäft sorgte. Dass man weiter im derzeitigen Rhythmus bleiben wollte, wurde gleich nach Veröffentlichung verkündet und nun hat man diesem Versprechen Folge geleistet. Am 1. November wird das nun bereits achte reguläre Studioalbum veröffentlicht. Und es sind weitere Projekte bereits in Planung. Das verkündeten BEFIM-Präsident Albus Dumbledore und seine Stellvertreterin Anette Sybille Trelawney auf einer turnusmäßigen jährlichen Pressekonferenz.

Wie es bei der BEFIM seit Jahren üblich ist, wurden einige Punkte verraten, bei anderen Themen hüllte man sich dagegen in Schweigen. „Wir können heute sagen, dass wir am Freitag, den 1. November 1824 unser neues Studioalbum veröffentlichen werden. Wie Sie es alle gewohnt sind, werden wir zunächst Kassetten und CDs in den örtlichen Geschäften im Königreich anbieten. Die Veröffentlichung auf den bekannten Streamingplattformen erfolgt zum 1. Januar 1825“, verlas Dumbledore die Eröffnung der Pressekonferenz. Dabei stellte man auch bereits klar, dass es sich wohl um eine Doppel-CD handeln wird, wie schon bereits bei den letzten Alben, mit Ausnahme der Sonderproduktion zum Weihnachtsfest 1820. Welchen Titel das Album tragen wird, wollten sowohl Dumbledore, als auch Trelawney jedoch noch nicht verraten. Über den Inhalt ließ sich zumindest Trelawney allerdings etwas locken: „Was wir sagen können ist, dass wir auf diesem Album auch wieder Wiesenhausener Folks präsentieren werden. Allerdings wird dies vorerst das letzte Album sein, auf dem wir die Folks spielen, danach wollen wir den Schwerpunkt wieder anderweitig legen.“ Ob man eine ähnliche Erneuerung wie mit dem 1814er Album „Eine neue Zeit“ plane, ließen die Vorsitzenden derweil wie vieles andere offen. Die seit Ende 1820 neu hinzugestoßenen Musiker seien bereits intensiv in die Aufnahmen mit eingebunden gewesen und sollen demnächst auch mehrere Führungsrollen übernehmen. Dorette von Daunenfels solle bald die erste Geige spielen, Anette Sybille Trelawney kündigte auf der PK indes an, sich stärker auf administrative Tätigkeiten konzentrieren zu wollen, was dem Üben nicht unbedingt zugutekäme. Carl von der Regième als erster Posaunist und Trompaunist solle auch weiterhin die Verantwortung tragen, aus ähnlichen Gründen trat Albus Dumbledore bei den Aufnahmen schon etwas kürzer. „Ich suche mir die Stücke mittlerweile aus. Ein Privileg des Alters“, schmunzelte der Präsident schelmisch. Vorbestellen könne man das Album derweil ab dem 1. September. Die Musikläden können sich also wieder auf einen umsatzstarken Herbst und viel logistische Arbeit freuen.

Für noch mehr Aufsehen sorgte eigentlich der zweite Tagesordnungspunkt der Pressekonferenz. „Unser nächstes Projekt nach dem kommenden Album steht übrigens auch fest“, begann Dumbledore. „Beginnen werden wir mit der Arbeit ab 1825. Wir werden eine Oper komponieren und selbst produzieren.“ Diese Ankündigung sorgte für Raunen im Saal. „Wir planen derzeit mit einer Vorbereitungszeit von etwa zwei Jahren. Es existiert ein Konzept und eine Idee. Die Umsetzung derer werden wir allerdings erst nach Veröffentlichung des Albums in Angriff nehmen, auch um den Nachklapp des Albums händeln zu können“, ergänzte Trelawney. Aber auch hier hielt man sich mit Informationen über den Inhalt noch sehr zurück. Dumbledore ließ lediglich durchblicken: „Es ist ein historisches Thema, dem wir heute noch in Tradition verbunden sind, das aber durchaus in Vorzeiten mit einigen Leiden einherging.“ So lässt sich bereits jetzt schlussfolgern, dass es sich wohl um eine klassische Oper handeln wird und die Möglichkeit einer opera buffa scheint eher gering zu sein. Trelawney erklärte weiter: „Wir werden darüber hinaus für die Oper komplett neues Material einstudieren und erproben. Es werden keine bereits bekannten Stücke und Melodien recycelt, sondern frische Noten erschaffen.“ Wer als Sänger infrage kommt, hat die BEFIM nach Aussagen der beiden Vorsitzenden selbst noch nicht entschieden. „Dafür müssen wir auch erst einmal herauskristallisieren, welche Gesangsstimmen wir überhaupt in welcher Anzahl benötigen.“ Das Projekt scheint damit wirklich noch in der Entwicklungsphase. Man wolle allerdings die Uraufführung schon bereits jetzt örtlich festlegen. „Uns schwebt dabei nach derzeitigem Stand das Kolosseum vor“, gab Dumbledore zu. Es wäre ein stilvoller Ort.

Als dritte Ankündigung folgten dann die Daten der nächsten Tour der BEFIM. Das letzte Konzert im Rahmen einer landesweiten Tour fand am 25. September 1822 am Palaces Monda statt. Das nächste Konzert gibt es dann am 2. Mai 1825 auf Burg Eulenstein. Die Tour solle dann sowohl Stücke des neuen Albums, als auch des letzten Albums beinhalten und nur wenige Klassiker. Zudem hat man die Tour die Städte betreffend abgespeckt. „Wir werden weniger Orte anspielen, dafür vor Ort aber mehr Konzerte geben“, so Dumbledore. Man wolle sich diesmal auch auf historische Austragungsorte konzentrieren. Die Kathedrale von Rubinburgh wird beispielsweise drei Konzerte erhalten, die Isengoldhalle und das Kolosseum in Wiesenhausen jeweils zweimal. Damit kommt man am Ende auf fast die gleiche Anzahl Konzerte der letzten Tour. „In den Vorverkauf gehen die Karten ab dem 1. Dezember. Wir müssen den Hörern ja auch erstmal ein wenig Zeit zum Anhören des Albums geben“, erklärte Trelawney. Es sollen erneut wieder sehr preisgünstige Tickets angeboten werden. „Wir planen derzeit drei Kategorien von 20 bis 60 Tropalen. Je nachdem, wie aufwändig die Logistik für eine Bühne wird, kann es auch hoch zu 80 Tropalen gehen. Jenseits dessen wird es aber definitiv nicht“, kündigte Dumbledore an.

Am Ende der Pressekonferenz legte Dumbledore noch einen persönlichen Kommentar ab: „Zu meiner persönlichen Zukunft kann ich sagen, dass ich definitiv der BEFIM musikalisch erhalten bleibe, wenn auch in einer etwas zurückhaltenden Weise. Als Präsident werde ich jedoch zur nächsten Wahl im Jahr 1826 nicht mehr antreten. Auch wenn ich altersresistent bin, merke ich langsam die Auswirkungen des Alterungsprozesses“, erklärte der 91-Jährige. Eine Nachfolgeregelung solle erst kurz vorher ein Thema werden. „Da es eine freie, geheime Wahl ist, kann prinzipiell jeder antreten“, erläuterte Trelawney. Über ihre Ambitionen gab sie keinen Kommentar ab, es ist jedoch damit zu rechnen, dass besonders die altehrwürdigen BEFIMisten mit den größten Meriten für eine Nachfolge Dumbledores infrage kommen. Dazu zählen etwa Minerva McGonagall, Friedhelm Fuchs, Edward Elch, Mathilda Mausohr, Alastor „Mad-Eye“ Moody oder Hemes Rems. Zunächst werden jedoch andere Schlagzeilen das Geschehen rund um die BEFIM dominieren. Vor allem das anstehende Album dürfte dann wieder die Gazetten füllen.