Die Actionkrimiserie „Mördern macht Spaß“ (MMS) war die Erfolgsserie der CronbergStudios Saphirento und das Lebenswerk des Studiogründers Archibald Cronberg. Seit dem Sommer 1810, also kurz vor der Unabhängigkeit Meadowhouse‘ von Grünland, liefen die Dreharbeiten zu den insgesamt vierzig Filmen. Die letzte Folge, MMS 38-40, ein großer Dreiteiler, war Mitte 1815 dann aber das Ende der erfolgreichsten Serie in der Filmgeschichte der Lieben Welt. Fünf Jahre war diese gelaufen und hatte so manchem Schauspieler zum Durchbruch verholfen und die Drei Dromornisse Gerhard S. Herme, Hemes F. Rems und Steffen A. Winter zu echten Meistern ihres Schauspielfachs gemacht. Doch auch andere hochrangige Persönlichkeiten wie König Johannes I. und auch die Dromornissenschaft und der damalige Weltkaiser Helobos wirkten in einigen Filmen immer wieder mit, genauso wie die Wiesenhausener Polizei um Edgar Kranz.
Der Name der Serie kommt von der Bösen Mafiaorganisation MMS, die ähnliche Ziele verfolgt wie im Film. Alle im Film dargestellten MMS-Persönlichkeiten gibt es auch in der Realität, weshalb die Filme auch sehr real wirken. Zum Ende der Reihe starben alle Bösen Charaktere, wovon die Realität noch weit entfernt ist; erst 1813 gab es noch Verhandlungen zwischen der Dromornissenschaft und MMS um dauerhaften Frieden, die aber letztendlich scheiterten. In den Fällen, die letzten drei einer Dekade wurden jeweils als Dreiteiler gedreht, ging es meist darum, dass MMS der Lieben Welt, teilweise aber auch nur Meadowhouse oder den Drei Dromornissen Schaden zufügen oder sie beseitigen wollte. Zumeist, besonders seit in MMS 14 der MMS-Chef, das Phantom, aufgetaucht war, entkamen die wichtigen MMS-Generäle immer in letzter Sekunde vor den Drei Dromornissen, der Polizei oder der Lieben Armee, sodass ein neuer Fall kreiert werden konnte; im letzten Dreiteiler MMS 38-40 war dies dann aber nicht mehr der Fall.
Nun folgen chronologisch alle MMS-Teile, die von 1810 – 1815 in den CronbergStudios gedreht wurden:
- MMS – Die Entdeckung (1810)
- MMS – Neues von MMS (1810)
- MMS – Ein skrupelloser Mörder (1810)
- MMS – Bedrohte Herrscher (1811)
- MMS – Der Feuerteufel (1811)
- MMS – Zurück am St. Antonius (1811)
- MMS – Terror in Wiesenhausen (1811)
- MMS – Der König ist tot (1811)*
- MMS – Reise nach Avasjanrav (1811)*
- MMS – Schrecken in Meadowhouse (1811)*
- MMS – Giftanschlag (1811)
- MMS – Angriff aus der Bösen Welt (1812)
- MMS – Die Khevenbach-Verschwörung (1812)
- MMS – Flug ins Jenseits (1812)
- MMS – Die Rache des Phantoms (1812)
- MMS – Krieg auf See (1812)
- MMS – Die Hütte im Düsterwald (1812)
- MMS – Die Geisterstadt (1812)*
- MMS – Das verfluchte Medaillon (1812)*
- MMS – Fluch des Vollmonds (1812)*
- MMS – Operation Justizdromorniss (1812)
- MMS – Mord im Herrenhaus (1812)
- MMS – Das Geheimnis der Cremessimo (1812)
- MMS – Die Drei Dromornisse (1812)
- MMS – Strattons Rache (1813)**
- MMS – Doppelte Täuschung (1813)
- MMS – Der Mönch ohne Gesicht (1813)
- MMS – Die Hügel von Meadowhouse (1813)*
- MMS – Die Rückkehr der Schwarzen Reiter (1813)*
- MMS – Kampf gegen die Finsternis (1813)*
- MMS – Böse (1813)
- MMS – Von Bösen Mächten wunderbar geborgen (1813)
- MMS – Odyssee des Grauens (1814)
- MMS – Das Pulverfass (1814)
- MMS – Rule Meadowhouse (1814)
- MMS – Grüner Nebel (1814)
- MMS – Botschaft aus der Vergangenheit (1814)
- MMS – Das Ultimatum (1815)***
- MMS – Vor den Toren des Phantoms (1815)***
- MMS – Spiel des Lebens (1815)***
* In Dreiteilern gedreht
** MMS 25 besteht aus zwei Teilen: I. Wiesenhausen in Flammen / II. In den Klauen des Phantoms
*** Name des Dreiteilers: Der dunkle Soldat
Die erfolgreichsten drei MMS-Teile aus der Gesamtreihe:
- MMS 38 / 39 / 40
- MMS 28 / 29 / 30
- MMS 27
MMS brachte vielen Schauspielern großen Erfolg und ihren internationalen Durchbruch. Gerhard Herme, Hemes Rems und Steffen Winter wurden für Goldene Löwen nominiert, Phantom-Darsteller Frank Busch gewann für den letzten MMS-Teil sogar den Goldenen Löwen als Bester Nebendarsteller. Auch Niklas Hornby, der Phantom-Handlanger Stratton spielte, war für einen Goldenen Löwen nominiert. Jeder der vier Dreiteiler war in der Kategorie „Bester Film“ nominiert, der letzte Dreiteiler gewann dann schließlich auch, ebenfalls wurde Regisseur Cronberg als bester Regisseur ausgezeichnet.