Reichstagswahl

Erstmals waren auch die Landesteile, die sich 1812 im Ostbekenntnis Meadowhouse anschlossen, zu einer landesweiten Wahl berechtigt. Dies erforderte einen hohen administrativen Aufwand, der jedoch relativ problemlos geleistet werden konnte.

Die Ausgangslage waren schwelende Konflikte auf der Lieben Welt, die Aufräumaktionen nach der Weltschlacht 1812, die Frage nach Volksentscheiden, der Energiegewinnung und insbesondere der Atomkraft, sowie die grundsätzliche politische Ausrichtung des erst vierjährigen Staates Meadowhouse. Erstmals kam es zu reichsweiten Wahlen, da 1812 nach dem Ostbekenntnis auch die östlichen Teile Grünlands sich Meadowhouse anschlossen.

Reichskanzler Ewald Basilisk (WVD) verlor nach nur vier Jahren sein Amt an den bisherigen Juniorpartner Sebastian Schwalbenschwanz (BdH). Die Koalition aus WVD, BdH und VCS wurde zu einem Bündnis aus BdH, WVD und MCM. Die KFM verpasste den erneuten Einzug in das Parlament, nachdem anders als bei der ersten Parlamentswahl 1810 eine 3%-Hürde anstatt einer 1%-Hürde galt. Zudem war es die erste Wahl nach der Reform bei den Regeln der Koalitionsbildung, nach denen es nicht mehr möglich war, eine weitere Partei in eine Koalition aufzunehmen, wenn bereits eine Mehrheit besteht. Nachstehend sehen Sie die Ergebnisse im Überblick:

Wahl zum Zweiten Meadowhousischen Reichstag

BdH: 25,3% (+3,9%)
WVD: 22,7% (-10,9%)
MCM: 14,9% (+8,9%)
FED: 11,7% (+9,0%)
VCS: 9,8% (-9,9%)
MSP: 8,5% (-4,0%)
MP: 3,3% (+1,5%)
KFM: 1,2% (+0,1%)
Andere: 2,8% (+1,4%)

Sitzverteilung im Saal der Gespenster

BdH: 155
WVD: 139
MCM: 93
FED: 74
VCS: 63
MSP: 54
MP: 22

Die danach gebildete Koalition aus BdH, WVD und MCM erreichte zusammen 387 Sitze. Nötig für eine Mehrheit sind 301.

Am 8. November 1814 wurde Sebastian Schwalbenschwanz (BdH) zum Reichskanzler gewählt.

Die Wahlbeteiligung lag bei 83,7%.